Der Anfang, das war am Bodensee.
Wir waren 4 Brüder  (Bushi, Benkeii, Balto und Banzai).
Da hab ich was gelernt.

Unsere Züchterin hat gut für uns gesorgt. Sie hat immer
 „Pfützchen machen“ gesagt als ich nach draußen ging
und danach „Brav“. Da war ich von Anfang an ein stolzer,
sauberer Shiba.
Meine Mama Ina, mein großer Bruder Azumi (A Wurf) und unsere Freundin Susi (Spitzhündin) haben immer sehr gut auf uns aufgepasst und mich auch mal richtig auf den Rücken gelegt wenn es zu hektisch wurde. Unterwerfen ist für mich kein Problem.

Meine neue Familie, Myriam und Josy, haben mich bereits mit 4 Wochen besucht, im Ganzen 4 Mal bis ich mit 10 Wochen zu ihnen an den Neuenburgersee zog. Da hab ich mich überhaupt nicht gefürchtet, nicht im Auto, nicht unterwegs und nicht in meinem neuen Haus. Ich bin dann auch direkt mit das Matterhorn schauen gereist. Die japanischen Besucher im Zug waren ganz entzückt von mir und haben immer wieder „Shiba Inu, hai“ gesagt. Im Hotel durfte ich mit meinen neuen Herrchen im Zimmer schlafen. Dann gingen wir fast bis zum Gletscher spazieren. Da wurde ich müde und Josy hat mich getragen. Danach hat der nette Herr im Hotel immer wieder „piccola Pesta“ zu mir gesagt, als ich in der Hotelhalle vor dem Restaurant auf meine Herrchen wartete. Jeder der vorbei kam, wollte mit mir spielen, aber ich hab nur geschlafen. Nur den Pudel hab ich angebellt! 

Ich versteh mich mit jedem gut. Nur die Katze Isis hab ich nicht direkt verstanden. Ich war ja noch klein… Am Anfang war die dicker als ich und ich hab mich (ein bisschen) gescheut, aber inzwischen bin ich der Größte und kann ihr hinterher wetzen!!! Das ist lustig. Auch ihr Fressen mag ich gern, die lässt immer welches stehen. Aber meine Herrchen finden es zu proteinhaltig für mich … schade eigentlich.

Besonders liebe ich Kinder. Jeder wird korrekt begrüßt. Wenn die Kinder im Schulhof lachen, möchte ich am liebsten zu ihnen hin und mitspielen. Aber das kann ich nicht so leicht. Da ist ein Zaum rund um den Garten. Myriam sagt, so kann ich nicht weglaufen … mal sehen wer schlauer ist.

Mein Freund Tomo ist auch ein Shiba. Er gehört mit seinem Herrn Kazumi, fast zur Familie. Er hat ein japanisches Restaurant. Da riecht es immer so gut. Ich liege brav unter dem Tisch wenn wir hingehen (dann krieg ich Leckerlis). Wir gehen auch regelmäßig zusammen in den Wald spazieren, meine Herrchen passen dann gut auf mich auf, da der Tomo immer wieder versucht auszureißen. Aber ich pass da nicht so sehr auf ihn auf und komme (noch) wenn man mich ruft. 

Heute ist wieder Hundeschuletag. Da freue ich mich besonders, aber jetzt gehen wir noch ein bisschen spazieren. Wer kommt mit?